Netzhautloch und -ablösung
Das Netzhautloch als Vorstadium einer Netzhautablösung
Die Netzhaut ist der wichtigste Teil des Auges.
Unbehandelt kann ein Netzhautloch, oder seine Vorstufe, zu einer Netzhautablösung (Ablatio retinae) und zur Erblindung des Auges führen. Aus diesem Grunde kann eine Behandlung dringend notwendig werden.
Durch lntensivlicht (Laser) wird der Netzhautdefekt abgeriegelt. Die Verfestigung der Netzhaut mit der Unterlage tritt nach 5 - 10 Tagen ein.
In über 95% der Fälle gelingt die dauerhafte Versiegelung eines Netzhautlochs oder seiner Vorstadien. Regelmäßige Kontrollen des Augenhintergrundes sind aber auch nach erfolgreicher Behandlung unumgänglich.
Komplikationen durch diese Behandlung sind äußerst selten; sie stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu der Gefahr, der das Auge ausgesetzt ist, wenn man eine Behandlung unterlässt. Unbehandelt tritt je nach Ausmaß der Netzhautveränderung in 10 - 14% der Fälle eine Netzhautablösung ein, die dann zu einem umfangreichen operativen Eingriff zwingt.