Tränendes Auge

Was sind die Ursachen für ein tränendes Auge?

Die Ursachen für ein tränendes Auge sind sehr vielfältig. Die häufigste Ursache ist eine altersbedingte Veränderung in der Zusammensetzung des Tränenfilmes. Tränen bestehen nicht nur aus Wasser. Der Tränenfilm ist hochkomplex aus mehreren unterschiedlichen Schichten aufgebaut. Selbst kleine Veränderungen in der Zusammensetzung haben zur Folge, dass der Tränenfilm nicht mehr richtig auf der Augenoberfläche haftet und so, der Schwerkraft folgend, nach unten läuft. Aufgrund der mangelnden Haftung des Tränenfilmes entsteht ein Befeuchtungsdefizit der Augenoberfläche und man spricht, etwas irritierend, auch von einem trockenen Auge. Bei intakter Zusammensetzung des Tränenfilmes kann es aufgrund von Abflussbehinderungen zu einem tränenden Auge kommen. Abflussbehinderungen können zum Einen dadurch entstehen, dass die ableitenden Tränenwege dem Auge nicht mehr richitg anliegen oder Ihre Durchlässigkeit vermindert ist. Bei einem tränenden Auge spricht man von einer  Epiphora-Symtomatik.

Wie äußern sich die Beschwerden?

Ein tränendes Auge ist zuerst einmal sehr lästig. Da aber der Tränenfilm ein wichtiger Teil der Selbstschutzfunktion des Auges ist, kann es durch Veränderungen der Zusammensetzung oder einen eingeschränkten Abfluss zu einer gesteigerten Anfälligkeit des Auges kommen. Es kann so zu anhaltenden Reitzzuständen mit Fremdkörpergefühl, Rötung und häufig wiederkehrenden Entzündungen kommen.

Was kann man bei einem tränenden Auge tun?

Grundsätzlich gilt es bei diesem sehr komplexen Beschwerdebild zuerst einmal den richtigen Grund für das tränende Auge herauzuarbeiten. Da es, abhängig von der Ursache des tränenden Auges, unterschiedliche Behandlungsstechniken gibt, werde ich Sie gerne jederzeit ausführlich über die für Sie individuell am besten geeignete Behandlungsmethode aufklären.