Blepharoptosis

Was ist eine Blepharoptosis?

Bei der Blepharoptosis handelt es sich um ein Absinken des Oberlides. Dies kann zu Einen angeboren sein und zum Anderen durch eine Vielzahl an Gründen im Laufe des Lebens entstehen. Der häufigste Grund für das Entstehen einer Blepharoptosis ist ein altersbedingter Stabilitätsverlust des Lidhebermuskels.

 

Wie äußern sich die Beschwerden?

Ein Tiefertreten des Oberlides verdeckt zunehmend die Pupille. Dies führt zunächst zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes und bei ausbleibender Behandlung zum Nachlassen der Sehkraft.

 

Wann sollte operiert werden?

Hierbei ist zwischen angeborenen und erworbenen Formen der Blepharoptosis zu unterscheiden. Angeborene Formen der Ptosis sind eine dringende Operatiosindikation, da die Fähigkeit zum Sehen nicht komplett angeboren ist, sondern sich im Lauf der ersten Lebenjahre entwickelt. Eine durch das Oberlid verdeckte Pupille führt dazu, dass sich das Sehen auf dem betroffenen Auge nicht richtig entwickeln kann. diese Veränderungen sind im Lauf des späteren Lebens nicht rückgängig zu machen. Die erworbene Ptosis ist kein Leiden, das von selbst wieder ‚verschwindet‘, das heißt, die Ausprägung der Ptosis wird konstant zunehmen. Andererseits ist die Ptosis auch kein Notfall, der unbedingt sofort operiert werden muss. Soweit wie auf dem Bild dargestellt, sollte man es allerdings nicht kommen lassen, denn die allmählichen strukturellen Veränderungen im Lidaufbau erschweren die Operation. Es gilt also: Man sollte sich mit dem Gedanken einer Operation ausführlich auseinandersetzen, wissend dass diese früher oder später notwendig wird und dass eine frühere Operation deutlich weniger aufwendig ist und in deutlich geringerem Maße Komplikationen verursacht.

Was passiert bei der Operation und was sind die Risiken?

Da es, abhängig von der Ursache des Ektropiums, unterschiedliche Operationstechniken gibt, werde ich Sie gerne jederzeit ausführlich über die für Sie individuell am besten geeignete Operationsmethode aufklären. /p>